Dunedin

Dunedin ist mit ungefähr 110.000 Einwohnern die achtgrößte Stadt (oder sechstgrößte Agglomeration) in Neuseeland und liegt auf der Südinsel des Landes. Sie ist zugleich die südlichste Großstadt der Welt. Der Maori-Name von Dunedin lautet Otepoti.

1848 siedelten sich die ersten 344 schottischen Siedler auf der Otago-Halbinsel an. Sie wählten die gälische Bezeichnung Edinburghs als Namen für ihre neue Siedlung. Kurz nach der Besiedlung wurden die ersten Goldfunde registriert und Dunedin wuchs kurzfristig zur größten Stadt Neuseelands heran. Die Universität von Otago, die älteste Universität Neuseelands, wurde 1869 in Dunedin gegründet. 1879 war Dunedin die erste Stadt der Südhalbkugel, die über ein Straßenbahnnetz verfügte (1957 wurde der Betrieb eingestellt). Dunedin weist eine Reihe von Bauwerken des bekannten neuseeländischen Architekten Robert Lawson auf. Von ihm stammt unter anderem die presbyterianische Kirche First Church im neogotischem Stil. Auch die als Burg bezeichnete Villa Larnach Castle ist nach seinem Entwurf gebaut.